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07.01.2021
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Kein edles Tröpfchen: Gerichtsverfahren um Pestizide in Bordeaux-Weinen

Kein edles Tröpfchen: Gerichtsverfahren um Pestizide in Bordeaux-Weinen

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

kurz vor Weihnachten begann in Frankreich der Prozess gegen Valérie Murat. Mehr als 20 Polizistinnen und Polizisten blockierten alle Straßen um das Gerichtsgebäude in der Kleinstadt Libourne bei Bordeaux. Die Lokalpresse berichtet über „die Totengräberin des Bordeaux-Weins“.

Ihr „Verbrechen“: In teuren Weinen von edlen Chateaux, die mit einem privaten Label für „besonderen ökologischen Mehrwert“ werben, hatte Valérie bis zu 15 verschiedene Pestizide gefunden. Viele davon greifen in das menschliche Hormonsystem ein oder können Krebs auslösen. Über diese Funde berichteten die Medien in ganz Frankreich und darüber hinaus.

450.000 Euro fordert der einflussreiche Branchenverband der Bordeaux-Weingüter (CIVB) nun von der ehrenamtlichen Umweltschützerin, um den Imageschaden wieder gut zu machen. Doch es geht um mehr als eine Laboranalyse. Valérie macht im Anbaugebiet Bordelais seit Jahren Wind gegen den hohen Pestizideinsatz in den Weingütern. Jetzt wollen ihre Gegner:innen sie finanziell und sozial fertigmachen.

Als Umweltinstitut München unterstützen wir Valérie. Nicht nur, weil die Parallelen zu unserem Fall in Südtirol erstaunlich sind. Sondern vor allem, weil solche strategischen Klagen Angriffe auf die Demokratie selbst sind. Wenn wir die Realität nicht beschreiben dürfen, können wir sie auch nicht verändern. Mehr zu Valéries Geschichte, dem Gerichtsverfahren und Pestiziden im Bordelais lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.

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Interview: Unser strahlendes Erbe
„Man denkt, mit dem Atommüll werden wir schon irgendwie fertig, aber es ist wichtig, genau hinzuschauen." In unserem Interview erklärt Ursula Schönberger, warum es gerade jetzt ein unabhängiges und kritisches Wissen zum Thema Atommüll braucht. Schönberger ist Politologin und Projektleiterin des Atommüllreports, in dessen Trägerkreis das Umweltinstitut mitwirkt. Im Archiv Atomerbe sichert sie zudem das Wissen und die Historie der Anti-Atom-Bewegung.
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Mit herzlichen Grüßen,

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